Kollodium-Nassplatten-Fotografie

Wie eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit, so erscheint euer Portrait ganz langsam als historische Kollodium-Nassplatten-Fotografie. Ganz im Retro-Zeitgeist angelehnt, interpretiere ich für euch im Stil der Alten Meister mit diesem Verfahren Fotografie für die Neuzeit. Dein Portrait als zeitloses Unikat.

Geschichte der Nassplattenfotografie

Die Kollodium-Nassplatte wurde 1850/51 von den beiden fotografischen Pionieren Frederick Scott Archer (Frankreich) & Gustave Le Gray (England) entwickelt. Dieses fotografische Verfahren war bis ins späte 19. Jahrhundert prägend und wurde erst durch das einfachere Gelantineverfahren abgelöst.

Kollodium-Nassplatten-Verfahren

Der Name Nassplatte leitet sich von der zeitnahen Verarbeitung der Fotografie ab. Eine polierte Glas- oder Metallplatte wird mit einer Kollodiumemulsion beschichtet und in einer Silbernitrat-Lösung für Licht sensibilisiert. Die Kollodium-Nassplatte muss nun im noch feuchtem Zustand schnell in einen lichtdichten Plattenhalter platziert werden. Nachdem die Kollodium-Kassette an die Kamera montiert wurde erfolgt die Belichtung. Danach wird die Entwicklung der Platte durch ein Wasserbad gestoppt und in einer Fixierer-Lösung gebaded. Nach einer erneuten Wässerung und Trocknung muss der Print noch durch eine luftdichte Versiegelung zum Schutz vor Oxidation geschützt werden.

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